Synonyme: Basalzellkarzinom; veraltet Epithelioma basocellulare

Definition:
Semimaligner Tumor der Haut, ausgehend vom embryonalen Haarkeim, mit langsamem, infiltrierendem Wachstum ohne Metastasierung, meist an chronisch lichtexponierten Stellen.

Formen:
vielgestaltige Ausprägungen:
1. knotiges, solides Basaliom: durchscheinende, wachsgelbe bis graurötliche, halbkugelige Tumoren, überzogen von Teleangiektasien und umgeben von perlschnurartig aufgereihten kleinen Knoten; evtl. zentrale Ulzeration
2. oberflächliches Basaliom (Rumpfhautbasaliom): erythematöse, mit Schüppchen bedeckte Oberfläche, von feinknotigem Saum begrenzt; Auftreten am Rumpf auch schon im jungen Erwachsenenalter; ätiologischer Faktor für multiple Rumpfhautbasaliome kann neben UV-Licht eine Arsenexposition sein.
3. pigmentiertes Basaliom: stark pigmentiertes knotiges oder oberflächliches Basaliom; DD: malignes Melanom
4. sklerosierend wachsendes Basaliom (Basalioma cicatricans): narbenähnliche Herde mit kleinen Knoten im Randbereich, die häufig rezidivieren.
5. exulzerierend wachsendes Basaliom (Ulcus rodens): oberflächliche exulzerierende Ausbreitung ohne Infiltration tieferer Strukturen.
6. destruierend wachsendes Basaliom (Ulcus terebrans): in die Tiefe einbrechend, Zerstörung von Knorpel, Knochen, Dura mater u.a.
7. Sonderform: Pinkus-Tumor.

Therapie:
Chirurgische Exzision im Gesunden, evtl. Röntgenbestrahlung.